Wilfried Nörtershäuser

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Wilfried Nörtershäuser (* 1967) ist ein deutscher Physiker. Seit 2012 ist er Professor für Experimentelle Physik an der Technischen Universität Darmstadt.[1]

Nörtershäuser absolvierte zuerst eine Ausbildung als Chemielaborant und arbeitete danach als technischer Angestellter. Von 1990 bis 1995 studierte er Physik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dort promovierte er 1999. Anschließend war er Postdoc am Pacific Northwest National Laboratory in den USA und wissenschaftlicher Angestellter an der Eberhard-Karls Universität Tübingen. Von 2005 bis 2011 leitete Nörtershäuser eine Helmholtz-Hochschul-Nachwuchsgruppe, welche sich mit dem Thema „Laser Spectroskopie von exotischen Atomen und hochgeladenen Ionen“ (LaserSpHERe) beschäftigte. An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erhielt er 2009 eine Juniorprofessur. Im Jahr 2012 wurde er Universitätsprofessor für „Experimentelle Atom- und Kernphysik radioaktiver Nuklide“ an der Technischen Universität Darmstadt.[1]

Wissenschaftliche Arbeit

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In über 120 Veröffentlichungen beschäftigt er sich mit dem Themenspektrum Laserspektroskopie. Sein h-Index lag im Dezember 2015 bei 27.[2]

Im Jahr 2017 gelang einem Team mit Nörtershäuser eine sehr exakte Messung von Energieniveaus von Wismut-Atomen, welches eine andere Sichtweise auf das Wechselspiel zwischen Elektron und Atomkern erschließen könnte.[3][4]

Einzelnachweise

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  1. a b Prof. Dr. Wilfried Nörtershäuser: Curriculum Vitae. TU Darmstadt, abgerufen am 16. Mai 2017.
  2. Publikationen in begutachteten wissenschaftlichen Zeitschriften. TU Darmstadt, abgerufen am 16. Mai 2017.
  3. Kräfte zwischen Atomkern und Elektron im Fokus. Präzisionsmessung in schweren Ionen weicht stark von Vorhersagen ab. TU Darmstadt, 16. Mai 2017, abgerufen am 16. Mai 2017.
  4. W. Nörtershäuser et al.: High precision hyperfine measurements in bismuth challenge bound-state strong-field QED. In: Nature Communications. Band 8, Nr. 15484, 16. Mai 2017, doi:10.1038/NCOMMS15484 (englisch).